Alexander Graf von der Groeben (* 5. Oktober 1955 in Ratingen), von den Medien früher auch der „Judo-Graf“ genannt, ist ein deutscher Sportjournalist, Schauspieler und ehemaliger Judoka.
Alexander von der Groeben entstammt dem Adelsgeschlecht Groeben und war in den 1980er Jahren ein erfolgreicher Judokämpfer. Neben Titelgewinnen bei den deutschen Meisterschaften sowohl in der Einzelwertung wie auch zusammen mit seiner Mannschaft vom VfL Wolfsburg waren seine wichtigsten sportlichen Erfolge seine Siege bei den Europameisterschaften 1984 in Lüttich und 1985 in Hamar sowie der dritte Platz bei den Weltmeisterschaften 1989 in Belgrad. 1984 und 1988 nahm er an den Olympischen Spielen teil, gewann aber keine Medaille.
Im Jahre 1988 trat von der Groeben in einer Statistenrolle in dem Film Walter Bockmayers Geierwally auf. Er stellte einen der ausschließlich mit Lederhosen und Faschings-Tirolerhüten bekleideten Pagen der von Elisabeth Volkmann dargestellten Erbfürstin dar, und obwohl seine Rolle keinen Dialog und ausschließlich scherzhaft-dekorativen Charakter hatte, wurde er im Nachspann mit vollständigem Namen genannt.