Adrian Mannarino (* 29. Juni 1988 in Soisy-sous-Montmorency) ist ein französischer Tennisspieler.
Adrian Mannarino lernte das Tennisspielen im Alter von fünf Jahren und wurde zunächst von seinem Vater Florent Mannarino trainiert. Sein drei Jahre älterer Bruder Morgan Mannarino ist ebenfalls Tennisspieler, er konnte bislang kleinere Erfolge bei Future-Turnieren feiern. Nachdem er im Oktober 2004 als Qualifikant bei seinem ersten Future-Turnier direkt das Viertelfinale erreicht hatte, entschied sich Adrian Mannarino 2005 für eine Karriere als Tennisprofi. Im April 2006 gewann er in Spanien seinen ersten Future-Titel. Im weiteren Jahresverlauf erreichte er noch zwei weitere Endspiele, von denen er eines gewinnen konnte. Auch im Jahr 2007 spielte er hauptsächlich Future-Turniere und konnte zwei von vier Endspielen gewinnen.
2008 konnte Mannarino auch auf der ATP Challenger Tour Fuß fassen. Er erreichte in den ersten Monaten bei zwei Turnieren das Halbfinale, wodurch er erstmals in die Top 200 der ATP-Weltrangliste einstieg. Nachdem er in den beiden Jahren zuvor jeweils in der Qualifikation gescheitert war, bekam Mannarino für die French Open eine Wildcard. Bei seinem Grand-Slam-Debüt war er gegen Diego Junqueira jedoch chancenlos. Auch im Doppel schied er zusammen mit Jonathan Eysseric bereits in der ersten Runde aus. In den folgenden Monaten erreichte Mannarino ein weiteres Challenger-Halbfinale, verlor jedoch die bei den Qualifikationen zu Wimbledon wie den US Open. Im September 2008 qualifizierte er sich für das ATP-Turnier in Metz und besiegte in der ersten Runde den an Position 6 gesetzten Andreas Seppi. Nach einem Sieg über Rik De Voest konnte er im Viertelfinale mit Marc Gicquel einen weiteren Top-50-Spieler aus dem Rennen werfen. Im Halbfinale verlor er in zwei äußerst knappen Sätzen gegen Paul-Henri Mathieu. Eine Woche später erreichte Mannarino in Rennes erstmals das Finale eines Challenger-Turniers, das er gegen Josselin Ouanna verlor. Für das Masters-Turnier in Paris erhielt er eine Wildcard, schied jedoch in der ersten Runde gegen Dmitri Tursunow aus. Im November 2008 gewann er in Jersey gegen Andreas Beck seinen ersten Challenger-Titel. In der Weltrangliste verbesserte er sich um fast 200 Plätze, er beendete das Jahr auf Rang 134.